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Unser Bild zeigt die Geehrten für 70 Jahre Mitgliedschaft (v.l.n.r. Karl Bihy und Reinhard Gensinger jeweils mit Urkunde) zusammen mit ihren Partnerinnen und den drei Vorständen
User Bild zeigt jeweils v.l.n.r. in der vorderen Reihe Vereinsschützenkönigin Luftgewehr Paula Günther und Vereinsschützenkönig Pistole Sven Krinke-Gieser mit Tochter. In der hinteren Reihe Gerald Jäger (Kreissportleiter), Roland Becker (Vorstand), Kreisschützenkönig Michael Packe, Heiko Lenhardt (Vorstand), Kreisschützenkönigin Ilka Günther, Ralf Guckenbiehl (Vorsitzender) und Jens Nauerz (Kreisschützenmeister)
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Fotos von Schützenverein Steinwenden-Weltersbachs Beitrag
Impressionen von unserem Jubiläumsabend 70 Jahre Schützenverein Steinwenden-Weltersbach.
Ein Verein wird 70 Jahre Am 03. Mai 2025 feierte der Schützenverein „Edelweiß“ e.V. 1955 SteinwendenWeltersbach sein 70-jähriges Jubiläum. Die Vereinschronik enthält folgende Informationen aus der Gründerzeit: Am 27. April 1955, drei Jahre nach der Wiedergründung des Pfälzischen Schützenbundes, fanden sich im Lokal Reinhard Gensinger acht Männer ein denen der Schießsport am Herzen lag, um einen Schützenverein ins Leben zu rufen. Aus der Niederschrift der Versammlung ist folgender Text zu entnehmen: Am Mittwoch, den 27.4.1955 um 8.30 Uhr erschienen im Lokal Gensinger in Weltersbach folgende Mitglieder zur Gründungsversammlung des Schützenvereins Weltersbach: Bihy Karl, Strauß Artur, Schuff Werner, Gensinger Karl, Gensinger Reinhard jun., Dick Karl, Ohliger Werner und Strauß Richard. Die Mitglieder verpflichten sich durch ihre Unterschrift den Verein in jeder Hinsicht zu unterstützen, neue Mitglieder zu werben sowie an sämtlichen Sitzungen teilzunehmen. Der Schützenverein ist eigentlich aus dem Theaterverein Weltersbach entstanden. Zu Beginn der fünfziger Jahre wurden noch Laienstücke im Gasthaus Gensinger und Wigand aufgeführt. Mit dem Siegeszug der modernen Medien, der in den fünfziger Jahren startete, verloren die Bürger das Interesse an kleinbürgerlichen Theateraufführungen. Damals entschloss man sich den Verein aufzulösen und das Inventar an den noch heute existierenden Unterhaltungsverein Miesenbach zu verkaufen. Von dem Erlös wurde das erste Luftgewehr für den Schützenverein erworben. Im Jahre 1964 wurde mit den Erdarbeiten für das erste Schützenhaus begonnen. Unter schwierigen Umständen wurde die Wasserleitung verlegt, so dass erst am 24. April 1965 mit dem eigentlichen Rohbau begonnen werden konnte. Im November 1965 stand der Rohbau. In den folgenden Monaten wurde der Innenausbau vorangetrieben. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 10-jährigen Vereinsjubiläum wurde am 3.9.1966 das Schützenhaus feierlich eingeweiht. In Folge der zunehmenden Mitgliederzahl und der allmählichen Verschmelzung von Steinwenden und Weltersbach wurde der Vereinsname geändert. Der Verein heißt ab 1.1.1966 Schützenverein „Edelweiß“ e.V. 1955 Steinwenden-Weltersbach. Die Neueintragung ins Vereinsregister wurde noch im gleichen Jahr vollzogen. Am 1. Juli 1966 wurde unter der Federführung von Karl Gensinger die Unterabteilung „Schützen-Fanfarenzug“ ins Leben gerufen, der sich über die Jahre unter der Leitung von Werner Schuff, Frank Ecker und Karl-Walter Gensinger zu einer anerkannten Blaskapelle entwickelte. Leider musste die Abteilung mangels aktiven Musikern 2019 geschlossen werden. In der Nacht zum 14. Dezember 1981 wurde die Arbeit vieler Jahre in nur wenigen Stunden vernichtet. In dieser Nacht brannten die Gaststätte und der Veranstaltungsraum mit Nebenräumen bis zu den Grundmauern nieder. Mit Tränen in den Augen sah man Vereinsmitglieder vor dem Trümmerhaufen stehen. Der Schock währte nicht lange. Die verantwortliche Vorstandschaft, unter der Führung von Herbert Wazulin, beauftragte schon ein paar Tage später die Planung des Wiederaufbaus. Nach einer Bauzeit von nur 12 Monaten konnte am 18. März 1983, im Beisein zahlreicher Honoratioren und Delegationen, das neuentstandene Schützenhaus wieder seiner Bestimmung übergeben werden. Mit Weitblick wurde damals eine Mietwohnung und ein erweiterter Gastrobereich geschaffen und somit langfristige Einnahmequellen aus Vermietung und Verpachtung gesichert. Neben den üblichen Schießdisziplinen haben wir unter der Federführung unseres damaligen Vorstandes und jetzigen Ehrenvorsitzenden Erich Schmidt ab 1987 den Sommerbiathlon entdeckt. Nach anfänglichen „Schnupperkursen“ in Hochspeyer und Weisenheim entschied man sich 1991 dafür eine eigene Sommerbiathlonveranstaltung ins Leben zu rufen. Am 8.9.1991 fand der erste Wettbewerb statt, der 2025 zum 35ten Mal durchgeführt wird. Unterdessen hat sich durch das Engagement von Sven Müller unser Sommerbiathlonstand, der 2009 errichtet wurde, zum Austragungsort des Deutschland-Cups im SommerbiathlonTargetsprint entwickelt. Hier messen sich nun jährlich die Deutschen Elitesportler in dieser Kurzstreckendisziplin. Als im Dezember 1989 der legendäre Weihnachtsmarkt in der „Weltersbacher Fußgängerzone“ ins Leben gerufen wurde, war unser Verein unter den Pionieren. Begonnen hatte das Ganze schon Mitte der achtziger Jahre als Standkonzert mit anschließender aufwärmender Verpflegung durch die Anwohner der Hauptstraße. Als Doris und Klaus Thamm die zündende Idee hatten ihre Garage in der „Fußgängerzone“ zu „Unterstell- und Versorgungszwecken“ zu öffnen, war der Grundstein für den heutigen Weihnachtsmarkt gelegt. Vor drei Jahren wurde der Mitausrichterkreis erweitert und der Umzug an den Mehrgenerationenplatz in Weltersbach vollzogen. Ein weiterer kultureller Höhepunkt in der Vereinshistorie waren die Faschingssitzungen, die in den Jahren 1986 bis 2001 zusammen mit dem Landfrauenverein Steinwenden und der DRK-Tanzgruppe organisiert wurden. Sportlich hat der Verein 2020 weitere Akzente gesetzt. Unter der Federführung von Karl Weber und Jürgen Weiler wurde die Abteilung Bogen ins Leben gerufen. Hier sind unterdessen 12 aktive Bogenschützinnen und -schützen am Start. 2023 hat der Verein nochmals 135.000 Euro in eine moderne Mehrzweck- und Luftdruckhalle investiert. Nun besitzt der Verein acht vollelektronische Schießstände, die den Schießsport mit den Luftdrucksportgeräten zum „Erlebnis“ machen. Mit dieser Anlage ist es dem Verein möglich als Ausrichter für Kreismeisterschaften aufzutreten. Zur Jubiläumsfeier konnten die Vorsitzenden Ralf Guckenbiehl, Heiko Lenhardt und Roland Becker Gäste von den Ortsvereinen, aus der Politik, den Verbänden und ganz besonders die noch lebenden Ehren- und Gründungsmitglieder Karl Bihy und Reinhard Gensinger sowie den Ehrenvorsitzenden Erich Schmidt begrüßen. Sowohl Ortsbeigeordneter Horst Radl, Landrat Ralf Lessmeister, Verbandsbürgermeister Ralf Hechler, die Landtagsabgeordneten Markus Klein und Daniel Schäffner, die Vertreter des Schützenkreises Landstuhl (Kreisschützenmeister Jens Nauerz und Kreissportleiter Gerald Jäger) würdigten in ihren Ansprachen das jahrelange Engagement des Vereins für den Sport, die Jugendarbeit und die Allgemeinheit in Steinwenden, der Verbandsgemeinde und dem Landkreis. Die Vertreter des Schützenkreises und die Vereinsvorstände ehrten die „Königsfamilie“. Vereinsschützenkönigin mit dem Luftgewehr wurde Paula Günther und Vereinsschützenkönig mit der Pistole Sven Krinke-Gieser. Sowohl die Kreisschützenkönigin Ilka Günther als auch der Kreisschützenkönig Michael Packe sind vom Schützenverein Steinwenden und wurden in diesem feierlichen Rahmen geehrt. Ilka Günther wird zudem den Schützenkreis Landstuhl beim diesjährigen Königsschießen des Pfälzischen Sportschützenbundes am 18. Mai 2025 in Neustadt vertreten. Hier heißt es „fest die Daumen drücken“. Es wurden Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft vom Verein, Pfälzischen Sportschützenbund und vom Deutschen Schützenbund geehrt. Jeweils 25 Jahre im Verein sind Ina Becker und Stefanie Martin. Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden Frank Bredel und Ralf Guckenbiehl geehrt. Den Höhepunkt des Abends bildet aber die Verleihung der Ehrennadeln mit Jahreskranz 70 an unsere Gründungs- und Ehrenmitglieder Karl Bihy und Reinhard Gensinger. In seiner Laudatio hob der Vorsitzende die außerordentliche Leistung und das Engagement der zwei Gründungsväter Karl Bihy und Reinhard Gensinger hervor. Es war eine außergewöhnliche Leistung was hier in der schwierigen Nachkriegszeit geleistet wurde. Nur mit Hilfe dieser Grundsteine, die damals geschaffen wurden, konnte der Verein sich zu dem entwickeln was er heute ist. Die aktuell 256 Mitglieder im Schützenverein organisieren sich in drei Abteilungen (Statisches Schießen, Sommerbiathlon und Bogensport). Der Schwerpunkt des Vereins liegt in der Förderung des Breiten- und Freizeitsports. Es ist aber immer wieder in der Vergangenheit und auch aktuell Sportlerinnen und Sportlern gelungen sich zu Pfalz-, Deutschen- und sogar Weltmeisterschaften zu qualifizieren und dort sogar Plätze auf dem „Treppchen“ zu erkämpfen.